Samstag, 14. Juni 2014

Am Strand von cap d'ail



Hier bin ich nun, an dem Strand, von dem mir ein älterer herr friedrich mit leuchten in den augen erzählt hat, in erinnerung an jugendliche und unbeschwerte tage in frankreich. 

Seit mir herr friedrich diesen strand beschrieben hat, wollte ich hierher. Er meinte, es sei für ihn der schönste strand der welt. Und jetzt sitze ich wirklich hier. Über 1400km mit dem rad gereist, den erinnerungen eines älteren mannes folgend mit einer vagen beschreibung des zieles: ein strand, die stufen hinunter zwischen den villen.  Mit einem süsswasserbecken, gespeist aus dem wasser, das zwischen den felsen heraussprudelt, hüfthoch gestaut. 

Ich bin mir sicher, dass sich hier nicht viel verändert hat in den letzten 50 jahren. Und ja, ich verstehe, was der mann gemeint hat. 

Am anfang meiner reise habe ich mich immer wieder gefragt, warum ich mir das eigentlich antue. Diese strapazen, ängste, dieses verrückte unterfangen und diese ungewissheit. Jetzt weiss ich, warum. Weil ich hier nichts anderes tue, als meinem herzen zu folgen. Der verstand ist werkzeug für den weg meines herzens. Und normalerweise ist doch der verstand, was uns täglich treibt und das herz wird oft zurückgestellt. 

Ja, ich fühle mich gut. Sehr gut sogar. Frei. Und ich bin auch stolz, hier zu sitzen. Und dankbar. 

Ich möchte diesen moment gerne meiner mutter widmen und dem herrn friedrich, der mir an einem kalten morgen in wien von diesem strand erzählt hat und mir einen traum mitgegeben hat. 

Aber jetzt geh ich mal 'ne runde schwimmen. Nackt natürlich. Meine cousine karin hat mal geschrieben: don't dream your life. Live your dreams. Recht hat sie!

Danke an alle, die mich begleitet haben. 

Vive la vie!

Markus

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